Was bedeutet Yoga für dich? Wenn du es schon länger praktizierst, was hat es dir gegeben und wie hat es dein Leben beeinflusst?
Ich habe mein Yoga Studio „Be in Yoga“ genannt. Für mich ist dieser Name wie eine Erinnerung an die innere Ausrichtung, in Verbundenheit mit allem zu leben.

Ich möchte mit dir teilen, was Yoga für mich bedeutet und welches Potential es hat, unser Leben tiefgreifend zu verändern.

Yoga – Leben in Verbundenheit

Wie du vielleicht schon weißt, bedeutet das Wort Yoga „Einheit“.
Die Yogapraxis wie zum Beispiel Bhuta Shuddhi, Yogasanas oder Surya Kriya hilft mir, aus dem Gefühl des Getrenntseins herauszukommen, dieses Gefühl des Getrenntseins zu überwinden. Wir fühlen uns oft getrennt von anderen Menschen, sogar in der eigenen Familie, von Menschen, die uns nahe stehen, von der Natur, von Tieren, von den Rhythmen der Natur. Ein anderes Wort dafür ist Entfremdung. Oft nehmen wir den anderen Menschen, der uns gegenübersitzt, gar nicht richtig wahr, oder wir sind so beschäftigt, dass wir das Blühen einer Blume gar nicht bemerken.

Es ist, als befänden wir uns in einem Kokon unserer eigenen Gedanken und Emotionen. Durch das Prisma dieser Gedanken und Emotionen sehen wir die Welt und glauben, es sei die wirkliche Welt. Aber wenn wir wirklich hinsehen, erkennen wir, dass es nur eine verzerrte Wahrnehmung ist.

Yoga hilft mir, aus dem Gefühl der scheinbaren Trennung herauszukommen und immer mehr in die Einheit hineinzukommen. Einheit ist nicht einfach ein Gedanke oder ein politischer Akt. Einheit bedeutet nicht, dass alle gleich aussehen, gleich denken sollen und es keine Vielfalt mehr gibt. Eher umgekehrt, Vielfalt – individuell, kulturell, sprachlich – wird dadurch nur gefördert. Einheit ist ein Akt der Liebe, der Hingabe, alles so wahrzunehmen, wie es ist. Das sind kleine Schritte: Ich schaue eine Pflanze an und nehme sie als Teil von mir wahr. Oder ich spreche mit einem Menschen und trete mit ihm in eine Beziehung auf einer tieferen Ebene, die über meine eigenen Gedanken und Emotionen hinausgeht. Ich betrachte einen Regenwurm und mache mir bewußt, dass wir ökologisch und damit existentiell miteinander verbunden sind. Diese innere Offenheit und Bewusstheit können wir täglich kultivieren: durch unsere innere Haltung und durch die Yogapraxis.

Hatha Yoga – ein eigenständiger spiritueller Weg

Hatha Yoga ist ein eigenständiger spiritueller Weg. Ha bedeutet „Sonne“ und Tha bedeutet „Mond“.

Wenn wir Yoga mit Hingabe praktizieren, werden wir immer durchlässiger und fühlen uns immer mehr mit allem verbunden.

Aber was bedeutet ein spiritueller Weg? Für mich bedeutet er, dass ich immer mehr in meine Wahrhaftigkeit komme. Ich überwinde das, was mich einschränkt, mich einengt und gehe in Richtung inneres Wachstum. Hast du schon einmal erlebt, dass das Leben dir eine Chance gibt, etwas zu verändern, privat oder beruflich, aber du fühlst dich innerlich nicht dafür gewappnet und als Konsequenz sabotierst du sie und lässt sie verstreichen? Diese Muster zu erkennen und loszulassen ist eine intensive innere Arbeit. Und dafür brauchen wir viel Energie.

Die Yogapraxis unterstützt uns energetisch dabei, bereit zu sein, unsere Begrenzungen aufzulösen, eingefahrene Muster abzulegen und die Geschenke und neuen Möglichkeiten, die uns das Leben bietet, anzunehmen. Sie hilft uns, die Energie zu haben, die wir brauchen, um unsere Träume anzugehen und zu verwirklichen. Und darüber hinaus. Was wäre, wenn es noch etwas gäbe, wovon ich nicht einmal geträumt habe, das aber in mein Leben strömen und mich bereichern möchte?

Yoga – Weg der Selbsterkenntnis

Die Yogapraxis fordert uns auf: Wach auf und erkenne, wer du wirklich bist!
In einfachen Worten: Yoga hilft uns, unermesslich zu wachsen und die Energie zu erzeugen, die wir für dieses Wachstum brauchen. Freude, Liebe, Großzügigkeit, Sanftheit und Standhaftigkeit, Intensität und Zärtlichkeit sind unsere natürlichen Gaben. Wenn wir immer mehr in Verbundenheit gehen, dann können wir immer mehr die Kreisläufe der Natur wahrnehmen, die Erde als lebendiges Wesen spüren und immer mehr ein Gefühl für die Mondphasen entwickeln.

So entsteht ein Gefühl des Eingebettetseins – in etwas Größeres, Unermessliches.

Du und ich, wir sind nicht allein, wir sind eingebettet in ein grenzenloses Netz des Seins und wir können es wahrnehmen, wenn wir unseren Blick dafür öffnen.

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be-in-yoga, Inhaber: Ina Schröder (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
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